Repsol verkauft 49 % der Anteile an erneuerbaren Anlagen in Spanien
MADRID, 24. Mai (Reuters) – Das spanische Energieunternehmen Repsol (REP.MC) plant den Verkauf eines 49-prozentigen Anteils an Windparks und Photovoltaikkraftwerken in Spanien, teilten drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen Reuters am Mittwoch mit.
Die Transaktion hätte einen Wert zwischen 700 und 800 Millionen Euro (771 bis 881 Millionen US-Dollar), sagte eine der Quellen und bestätigte damit einen früheren Bericht der spanischen Nachrichten-Website El Confidencial.
Die erneuerbaren Anlagen seien in Betrieb oder stehen kurz davor, hätten eine Gesamtkapazität von 600 Megawatt und stünden in Andalusien, Aragonien, Kastilien-La Mancha sowie Kastilien und León, sagten die Quellen und baten darum, nicht namentlich genannt zu werden, da sie dazu nicht befugt seien über die Sache sprechen.
Ein Sprecher von Repsol lehnte eine Stellungnahme ab.
Mit seinen sonnigen Ebenen, stark gestauten Flüssen und windigen Hügeln lockt Spanien Investoren in Projekte im Bereich erneuerbare Energien, da die Regierung die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf 30 % unter dem Ausstoß von 1990 reduzieren will.
Gemeinsam mit Repsol beschaffen andere Investoren und Versorgungsunternehmen Geld, um in neue Projekte zu investieren, indem sie Anteile an fortgeschritteneren Projekten verkaufen.
(1 $ = 0,9084 Euro)
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Der neuseeländische Infrastrukturinvestor Infratil gab am Mittwoch bekannt, dass er die Beteiligung des kanadischen Unternehmens Brookfield Asset Management an One New Zealand für 1,8 Milliarden NZ$ (1,1 Milliarden US-Dollar) erwerben wird, um sein digitales und erneuerbares Portfolio zu stärken.